Regatta: Segelboot bei Regatta im Attersee gesunken

Segelboot bei Regatta im Attersee gesunken: Suche und Bergung laufen

Im Rahmen der Atterseewoche ist bei einem “Oldtimerbewerb” ein Segelboot gesunken. Es handelte sich dabei um den Nachbau eines mehr als 100 Jahre alten Bootes aus Holz. Es sei bei einem Manöver plötzlich unsteuerbar geworden. Nun muss es aufwendig gesucht und geborgen werden.

Der Vorfall ereignete sich laut Wettfahrtleiter Gert Schmidleitner am vergangenen Wochenende. Dabei sei viel Wasser ins Cockpit gelaufen, woraufhin das Boot gesunken sei. Die Mannschaft konnte vom Rettungsboot innerhalb von 40 Sekunden gerettet werden und blieb unverletzt.

Das Boot liegt nun in einer Tiefe von 130 Metern. “Wir sind jetzt dabei, das Boot zu suchen und genau zu orten, weil wir zwar relativ genau wissen, wo es untergegangen ist, aber so ein Boot geht natürlich nicht ganz gerade nach unten unter”, sagte Schmidleitner.

Die Suche nach dem Boot wird voraussichtlich noch ein bis drei Wochen dauern. Anschließend sollen an dem Boot Leinen befestigt und es mit einem Spezialkran geborgen werden.

Ursache des Unglücks noch unklar

Die Ursache für das Sinken des Segelboots ist noch nicht bekannt. Schmidleitner vermutet, dass ein Leck im Rumpf oder ein plötzlicher Windstoß das Unglück herbeigeführt haben könnte. Die genaue Ursache wird von Sachverständigen untersucht.

Herausfordernde Bergungsoperation

Die Bergung des Bootes wird eine komplexe und aufwendige Operation. Aufgrund der großen Tiefe muss ein Spezialkran eingesetzt werden. Außerdem muss das Boot vorsichtig angehoben werden, um weitere Schäden zu vermeiden.

Die Kosten für die Bergung werden auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Der Eigentümer des Segelboots ist für die Kosten verantwortlich. Er hat bereits angekündigt, dass er das Boot nach Möglichkeit bergen lassen will.